Neurophysiologie

Durchführung von EMG-Untersuchungen

Mit Hilfe der EMG-Untersuchung lassen sich Aussagen zur Lokalisation, Spezifik und zum Verlauf eines neuromuskulären Prozesses treffen bei z.B.:

Durchführung von ENG-Untersuchungen/Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)

Mit Hilfe der ENG-Untersuchung lassen sich Aussagen zur Lokalisation, Spezifik und zum Verlauf einer nervalen Störung treffen bei z.B.:

Durchführung von EEG-Untersuchungen/Messung der Hirnströme

Mit Hilfe der EEG-Untersuchung lassen sich Aussagen zur Lokalisation, Spezifik und zum Verlauf eines zerebralen Prozesses treffen bei z.B.:

Ableitung der visuell (VEP), akustisch (AEP) und somatosensibel (SEP) evozierten Potentiale

Ableitung der visuell evozierten Potentiale

Mit Hilfe der VEP lassen sich Aussagen zur Funktionstüchtigkeit der zentralen Sehbahnen und der Sehnerven treffen bei z.B.:

- Sehstörungen
- Sehnervenentzündung

Ableitung der akustisch evozierten Potentiale

Mit Hilfe der AEP lassen sich Aussagen zur Funktionstüchtigkeit der zentralen Hörbahnen und der Hörnerven treffen bei z.B.:

- Schwindel und Taumel
- Ohrgeräuschen/Tinnitus
- Gangstörungen
- Hörverlust

Ableitung der somatosensibel evozierten Potentiale

Mit Hilfe der SEP lassen sich Aussagen zur Funktionstüchtigkeit der aufsteigenden sensiblen Bahnen im Rückenmark treffen bei z.B.:

- Erkrankungen des Rückenmarks

Ableitung des Blinkreflexes (TFR)

Unter den hirnstammvermittelten Reflexen hat sich der Blinkreflex, auch als trigeminofacialer Reflex (TFR) bezeichnet, einen festen Platz in der Diagnostik erobert. Er ist das Muskelaktionspotential (MAP) des Musculus orbicularis oculi (Augenmuskel) als Antwort auf einen kurzen elektrischen oder mechanischen Reiz an der Haut im Versorgungsgebiet des Nervus trigeminus (Gesichtsnerv). Mit Hilfe des Blinkreflexes ist eine Hirnstammdiagnostik möglich bei z.B.: